"Höher, schneller, weiter" - Ein schulinterner Physik-Wettbewerb
Jeder bayerische Oberstufenschüler kennt sie: Die Projektseminare. Ob ein musikalischer Besuch im Altersheim, eine Ausstellung der Biologiesammlung am Tag der offenen Tür unseres Gymnasiums oder die Kreation eines eigenen Schulblogs. Die Seminare sollen den Schülern einen Einblick in die künftige Arbeitswelt bieten.
Ein weiteres Q12-P-Seminar heißt "Höher, schneller, weiter". Dabei haben zehn Schüler unter der Leitung von Herrn Wagner einen schulinternen Physikwettbewerb organisiert.
Am Montag, den 13. November, war es schließlich so weit:
40 Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen stellten sich der Herausforderung. Von 8 Uhr an bis 13 Uhr arbeiteten die Mittelstufenschüler, in Teams, an physikalische Aufgaben. Die insgesamt elf Gruppen, die aus bis zu vier Personen bestanden, mussten drei Konstruktionen aus Alltagsgegenständen bauen. Dafür hatten sie jeweils etwa eine Stunde Zeit, die Aufgabenstellungen haben die Teilnehmer erst am Wettbewerbstag erfahren.
Aus einer Sammlung von verschiedenen, alltäglichen Materialien durften sie sich die nötigen Elemente für den Bau eines Katapults aussuchen, das sie anschließend so konstruieren mussten, dass es eine Holzkugel möglichst weit katapultiert. Die Gewinnergruppe erreichte mit ihrem Bau eine Weite von 4,20 Meter.
Eine weitere Aufgabe war das “Basteln” einer Brücke mit einer Spannweite von 50 cm aus Papier und Klebestiften. Die Gruppe, deren Kreation am meisten Gewicht aushält ohne zusammenzubrechen, gewinnt. Die stabilste Brücke konnte ein Gewicht von 10 Kilogramm tragen.
Zudem musste man aus einer einfachen Wasserflasche eine Rakete erstellen, die mit Wasserluftdruck funktioniert. Diese Rakete sollte möglichst exakt eine auf dem Boden aufgemalte Zielscheibe treffen.